Ziel und Ergebnis - was am Ende bleibt

Folge 5 des Dossiers „Kursplanung“

Italienisch für Anfänger – die Kursteilnehmenden sitzen erwartungsvoll an ihren Plätzen: Frau Müller und Frau Schmitz möchten im nächsten Urlaub bei der Bestellung im Restaurant nicht mehr mit Händen und Füßen reden und dann auf dem Teller eine Überraschung vorfinden. Herr Meier fährt in drei Monaten mit seiner italienischen Verlobten nach Sizilien und hofft, mit Großeltern, Tanten, Onkeln, Nichten und Neffen seiner Freundin ein paar Sätze wechseln zu können. Die Kursleiterin Frau Schulz möchte in diesem Kurs unter anderem die Bildung von Substantiven im Singular und Plural, die Präsenzformen regelmäßiger und unregelmäßiger Verben und gängige Floskeln zum Kennenlernen vermitteln. Im Veranstaltungsprogramm steht: „Anfänger ohne Vorkenntnisse. Nach ca. fünf Semestern schließen Sie die Niveaustufe A1 ab“.

Was am Ende eines Lernprozesses als Ergebnis herauskommt, also welches Ziel die daran Beteiligten  haben, kann sehr unterschiedlich sein, das zeigt das Beispiel. Die Teilnehmenden haben individuelle Lernziele, die Kursleiterin hat Lehrziele und der Veranstalter formuliert Lernergebnisse anhand eines Stufenmodells für Kompetenzen.

Um den Zusammenhang dieser drei Elemente geht es in Folge 5 des Dossiers „Kursplanung“. Denn Ziel und Ergebnis sollten von Anfang an bei der Planung mitgedacht werden. Sie bestimmen etwa die Ankündigung und die Inhalte der Veranstaltung.

Diese Folge des Dossiers „Kursplanung“ bietet einen Wissensbaustein zum Thema Lernziele und Lernergebnisse, der die oft nicht klar voneinander abzugrenzenden Begriffe erläutert. Verschiedene Materialien geben praxisbezogene Unterstützung bei der Festlegung und Formulierung von Lernzielen und Lernergebnissen. 

Handlungsanleitungen

Checklisten

Linkliste


Das könnte Sie auch interessieren