Menschen, denen
Kenntnisse oder Fähigkeiten in grundlegenden Bereichen des alltäglichen Lebens
fehlen, also zum Beispiel beim Schreiben, Lesen und Rechnen, werden in der
Pädagogik als „geringqualifiziert“ bezeichnet. Eine Bezeichnung, die neutral
betrachtet darauf verweist, dass diese Menschen wenige Qualifikationen
nachweisen können. Unterstellt wird dabei allerdings auch oftmals ein Mangel an
kognitiven Kompetenzen bzw. an der Fähigkeit, solche überhaupt zu entwickeln. Die
Zielgruppe der „Geringqualifizierten“ gilt bei Lehrkräften als „schwierig“, da
sehr heterogen und mit den üblichen didaktischen und methodischen Mitteln
scheinbar nicht erreichbar.