Handlungsanleitung

Brainstorming: Frischer Wind für das Denken

Brainstorming ist eine kreative Methode der Ideenfindung. Dabei wird die Perspektivenvielfalt der Gruppe genutzt. Ein Brainstorming ist zu Beginn der Bearbeitung eines Themas empfehlenswert, aber auch in einer Phase der Stagnation. In kurzer Zeit sollen möglichst viele Ideen gesammelt werden. Freie Assoziationen sind erwünscht. Eine Bewertung oder Kritik der Äußerungen ist nicht erlaubt. Nach Beendigung der kreativen Phase findet eine Auswertung und Strukturierung der Ergebnisse statt.

Anleitung

Zunächst visualisiert die Kursleitende den Gegenstand des Themas. Hierzu finden die Lernenden Assoziationen und äußern diese im Plenum. Die Kursleitende hält die Assoziationen auf Zuruf in Stichworten für alle sichtbar schriftlich fest. Dabei nimmt sie keine  Bewertung oder Kritik vor, sondern sammelt so viel wie möglich. Genannte Assoziationen können zu weiteren Assoziationen führen. Wichtig ist es, auf ausreichend Zeit zum Assoziieren und wertschätzende Atmosphäre in der Lerngruppe achten: Alle Beiträge sollten unkommentiert angenommen werden.

Variante 1

Eine Variante ist das Negativ-Positiv-Brainstorming: Zunächst werden nur negative und/oder destruktive Aspekte gesammelt (z.B. Hindernisse, Gegenargumente). Erst dann werden positive, konstruktive Ideen gesammelt (Vorschläge, Lösungen).

Variante 2

Ein Brainstorming kann auch in Kleingruppen durchgeführt werden. So kann Gruppe A Pro-Argumente und Gruppe B Contra-Argumente sammeln.

Variante 3

Eine weitere Möglichkeit ist die Verschriftlichung: Alle Ideen werden auf Karten geschrieben und an eine Pinnwand geheftet.



Quellen

Bergedick, A., Rohr, D., & Wegener, A. (2011). Bilden mit Bildern. Visualisieren in der Weiterbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann

Siebert, H. (2010). Methoden für die Bildungsarbeit. Bielefeld: W. Bertelsmann


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