Handlungsanleitung

Flipchart

In fast jedem Seminarraum steht ein Flipchart. Wer es schon mal benutzt hat, weiß um die Tücken beim Beschriften: Die ausliegenden Stifte sind alle nicht mehr zu gebrauchen, das Papier ist nach dem ersten Umblättern zu Ende und in den unteren Regionen muss man zum Schreiben auf die Knie. Trotzdem ist das Flipchart gerade aus der Erwachsenenbildung nicht wegzudenken, denn es ist vielfältig und ohne technischen Aufwand einsetzbar.

Ein Flipchart besteht aus einer großen Metallplatte auf einem dreibeinigen, z. T. mit Rollen versehenen Ständer. Das Flipchart-Papier (blanko oder kariert, ca. 100 cm x 70 cm) wird in Form eines Blocks oben an der Metallplatte an einer speziellen Halterung aufgehängt und festgeklemmt. Aufgrund des Materials (Metall) sind Flipcharts in der Regel zudem magnetisch, so dass Materialien alternativ mit Magneten befestigt werden können.

Flipcharts eigenen sich zu einer interaktiven Erarbeitung der Inhalte mit den Lernenden. Ergebnisse werden mithilfe von Filzstiften direkt festgehalten und können durch Diagramme, Zeichnungen, Skizzen u.Ä. ergänzt werden. Beschriebene Seiten können entweder nach hinten umgeklappt oder im Raum aufgehängt werden. In letzterem Fall bleiben die bereits erarbeiteten Inhalte während des gesamten Lernprozesses sichtbar.

Material:

  • Stifte: schwarz, blau, rot, grün zu nutzen – können leer sein bzw. schlecht schreiben
  • Flipchart-Papier: ausreichende Menge gewährleisten – kann bereits einseitig beschrieben sein und dann schlechte Bildqualität schaffen



Quelle

 Bergedick, A., Rohr, D., & Wegener, A. (2011). Bilden mit Bildern. Visualisieren in der Weiterbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann


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